Missbräuchliche Rechnung der Post

Anonyme Die Post La Poste La Posta Swiss Post 11.06.2021 Signaler Plainte signalée

Sehr geehrte Herren und Damen
Ich habe ein Handy auf Ricardo gekauft. Die Verkäuferin hat 2.60 CHF Porto verlangt, das Handy in einem Grossbrief in einer Luftblasen-Hülle geschickt und eine Briefmarke von 2 CHF geklebt.
Eigentlich reichte das Porto, da der Brief um die 160g schwer war (500g
erlaubt) unter 2 cm dünn war.
Am Schalter schiebt eine Person den gepolsterten Brief von Hand durch eine Schablone. Der Schaum wird leicht gedruckt und es geht sehr einfach durch. Hier hat es die Ricardo-Verkäuferin aber offenbar in einen Kasten eingeworfen. Ihren Namen hat sie auch nicht geschrieben.
Anschliessend hat mir die Post aber eine Rechnung von 5 CHF geschickt.
Durch die Willkürlichkeit ihrer Prozesse und drei ihrer Angestellte (der der das Porto missbräuchlich erhöht hat, und am Schalter von Sankt Gallen: ein älterer dickerer Mann, sowie ein junger Mann, der mich vorsätzlich belogen hat), verursacht mir die Post einen beachtlichen Aufwand, während die Post selber nur den Namen der Versenderin zu fragen hatte.
Trotz mehreren Emails in allen Richtungen durch den Ricardo-Kundendienst zahlt die Verkäuferin diese Rechnung nicht.
Am Schalter der Post am Bahnhof von Sankt Gallen hatte ich mit 3 Personen zu tun. Die körperliche Beschreibung ist selbständig weder bewertend noch diskriminierend sondern gilt nur der Post intern, damit die Post erkennen kann, um welche Mitarbeiter es sich handelt.
Gleich nach dem Empfang der willkürlichen Rechnung bin ich zur Post, um eine Klage einzureichen. Am Schalter der meiner Nummer zugeteilt wurde, stand ein älterer und etwas dickerer Mann. Ich gab meine Adresse an und fragte nach dem Eintrag einer Reklamation, so dass die Post mich nach dem Namen des fehlerhaften Versenders fragt, statt mir eine Rechnung zu senden. Der Mann wollte aber keine verfassen. Auch nach 10 min Diskussion. Laut ihm waren die Prozesse der Post so, dass der Empfänger zahlen solle - auch wenn Ricardo-Verkäufer ihren Verpflichtungen nicht nachkommen. Laut ihm wäre anders doch "zu viel Aufwand" für die Post.
Als ob es der Fall wäre, und als ob ich und Ricardo nicht weit mehr Aufwand hätten. Ich würde nicht verstehen was er mir erzählte... Am Schluss behauptete er, dass er sowieso eine Karten-Nummer brauchte, sonst könne er keine Reklamation eingeben. Eigentlich brauchte er keine, denn die Post hatte meinen Namen und meine Adresse bereits in ihre "Rechnungen"-Kartei eingegeben, ohne meine Erlaubnis anzufordern.
Zum zweiten Mal wegen Ricardo-Verkäufer, wofür ich nichts kann.
Das erste Mal hat der Ricardo-Verkäufer 60 Rp weniger frankiert als das richtige Porto, das er von mir auch verlangt und erhalten hatte, und seinen Namen nicht aufgeschrieben. Er hat mir aber einwandfrei den Preisunterschied überwiesen. Dann habe ich die Rechnung der Post bezahlt.
Die Post schickt Rechnungen für 60 Rp !
Das zweite Mal stand eine junge Dame am Schalter. Ich hatte den originalen Brief und das originale Verpackungs-Material gebracht, und somit bewiesen, dass das ganze ausgesprochen leicht in eine Postschablone von 2 cm reingeht. Ein Händy ist selbt ja kein cm dick.
Das mini USB-Kabel auch nicht. Und der dünne Netzteil etwa. Sie hat die Post-Karte gescannt, eine Klage eingegeben (ohne Personalien zu brauchen). Sie machte mir einen guten Eindruck.
Ich habe gehofft, dass die Post reagieren würde. Aber die Post hat gar nichts getan. Ich habe keinen einzigen Brief erhalten.
Daher war ich Samstag, den 5. Juni, erneut am Schalter der Hauptpost.
Dieses Mal war es ein junger Mann. Wieder nur zum Zweck der inneren Erkennung und absolut nicht diskriminierend, war der Mann ziemlich jung, um die 20 vielleicht, und von Sri-lankesen Aussehen, wenn ich mich nicht irre.
Er hat zuerst den älteren dickeren Mann gerufen, der in einem hinteren Raum sass. Dieser hat gemeint, dass man einfach meinen Namen auf der Karte streichen, und den Namen der Versenderin schreiben solle. Sie würde die Rechnung erhalten.
Es war selbstverständlich falsch, denn damit stand weiterhin nur mein Name in der (missbräuchlichen, weil sie die Unschuldigen statt die Schuldigen belastet) Post-Datenbank. Mit dieser Aktion würde die Versenderin nur die weitergeleitete Karte erhalten. Den Scann der Karte hat sie schon durch Ricardo erhalten. Trotz mehrerer Emails von Ricardo selbst, ignoriert und verschiebt diese Ricardo-Verkäuferin ihren Verpflichtungen.
Ich wollte doch eine Klage einreichen, und wollte dass der junge Mann am Schalter den Namen der Versenderin eingibt. Er hat aber einfach die gestrichene Karte in den Versand-Fach eingeworfen. Ich forderte die Karte zurück. Schlussendlich gab er sie zurück.
Dann hat dieser junge Mann die Karte doch gescannt, und einen Text eingetippt. Den Text wollte er mir trotz Aufforderung aber nicht vorlesen. Mit Druck verlangte er aber meinen Personal-Ausweis, was ein unlauter Missbrauch ist. Wobei die Post es schon hat, weil ich ein Konto bei der Postfinance habe.
Ich habe ihm geantwortet, dass er es nicht brauchte. Er solle doch nur und endlich den Namen und die Adresse dieser Versenderin im Reklamation-Text schreiben. Er hat geantwortet, dass er es brauchte, dass der Name und die Adresse der Versenderin nachher kommen würden.
Damit er (endlich) die Angaben der Versenderin eingab - wofür ich am Schalter stand - forderte er meine offizielle ID mit Druck. Den ersten eindeutigen Identifikation-Ausweis, eine Mitgliedskarte, den ich ihm zeigte, lehnte er ab.
Komischerweise verlangte er auch meinen Namen und meine Adresse. Sie standen doch auf der Karte. Dann schrieb er diese in seinen Text, den er mir trotz wiederholter Anfrage geheim halten wollte, ein. Ich wiederholte ihm, dass er doch den Namen und die Adresse der Versenderin eingeben sollte, nicht meinen, den die Post schon habe. Er antwortete, dass es danach kommen würde. Er fragte noch meine Email.
Und schlussendlich sagte er mir, dass es fertig sei. Er hatte den Namen der Versenderin gar nicht eingegeben!
Dieser junge Mann hat meinen Ausweis verlangt und eingetippt. Er hat es sogar hinter dem Schutzglas behalten, was mir anschliessend den Schlaf aus Empörung raubte.
Als ich ihm doch sagte, dass er die Angaben der Versenderin eingeben sollte, sagte er mir, dass ein Dienst der Post es mich sowieso fragen würde. Wer garantiert das?
Er behauptete dann, dass es keinen Platz dafür gäbe. Dafür hatte er viel Platz im Text gefunden, um missbräuchlich meine Personalien einzugeben.
Schlussendlich gab er zu, geschrieben zu haben, dass ich die Rechnung nicht zahlen wolle. Darum ging es ja primär aber gar nicht !
Ich sagte doch, dass er die Angaben der Versenderin trotz anfänglicher Behauptung ("ID zuerst") gar nicht eingegeben hatte. Er solle es doch noch tun. Er sollte die Karte wieder scannen und es in einen Text eingeben. Er lehnte ab. Um den Namen der Versenderin NICHT einzugeben, wofür ich hier war, und mich doch los zu werden, fragte er mich verachtend warum ich es nicht zahle. Es seien doch laut ihm "nur 5 CHF".
Nach seinem Trick "Personalien vor den Angaben der fehlerhaften Versenderin" erzählte mir, dass es fertig sei. Anders gesagt, dass ich gehen solle.
1) Ich frage die Post, endlich in ihr System einzugeben, dass sie mir zukünftig keine Rechnung senden, sondern nur die Angaben der Versender fragen soll.
2) Die Post soll auch das Format ihrer Rechnungs-Karten ändern, um einen Platz für die Angaben der fehlenden Versender zu schreiben.
3) Warum der dritte Mann meine ID Nummer eingegeben hat, will ich auch wissen. Die Post soll es erklären.
4) Die Post darf nicht glauben, dass sie mich jedes Mal missbrauchen darf.
Der Brief war dieses Mal korrekt frankiert.
5) Siehe den vertraulichen Teil unten
6) Die Post soll anschliessend absolut jeden Eintrag mit meinem Namen aus ihrem IT-System vollständig und rückstandslos löschen. Auch in ihren Statistiken.
7) Die Post soll meine Angaben, besonders meine ID, in ihrem gesamten System und den Systemen ihrer Partner und Lieferanten vollständig vernichten. Vernichten mit einem elektronischen Shredder, nicht nur wiederrufbar löschen.
Freundliche Grüsse
CB

  • Autre 1) Ich frage die Post, endlich in ihr System einzugeben, dass sie mir zukünftig keine Rechnung senden, sondern nur die Angaben der Versender fragen soll. 2) Die Post soll auch das Format ihrer Rechnungs-Karten ändern, um einen Platz für die Angaben der fe

Die Post La Poste La Posta Swiss Post 11.06.2021

Sehr geehrter Kunde


Ihr Ärger ist verständlich und wir bedauern die Situation.


Bitte beachten Sie, dass sich beim Transport solcher Sendungen der Inhalt verschieben und dadurch die Dicke von 2cm überschritten werden kann. Aufgrund einer Messung im Briefzentrum wurde die Sendung als Paket nachfrankiert, weitbefördert und mangels Absenderangaben wurde Ihnen als Empfänger eine Nachtaxierungskarte gesendet. Die Postfiliale St.Gallen hat Sie entsprechend informiert, dass mangels Informationen zum Absender diese Nachfrankatur effektiv beim Empfänger eingeholt wird. Die Karte kann nicht nachträglich einer anderen Person gesendet werden und Ihre Daten werden auch nicht für zukünftigen Fällen in einer Datenbank gespeichert. Solche Vorfälle können nur anhand der Nummer der Nachtaxierungskarte überprüft werden und am Postschalter, wie auch telefonisch, können keine Reklamationen ohne Kundenangaben erfasst werden. Aus diesem Grund wurden am Schalter Ihre Informationen und eine Identifikation angefragt.


Damit sich nun die Situation auch für Sie schnellstmöglich löst, haben wir die Nachtaxierungskarte gerne für Sie storniert. Wir wünschen Ihnen trotz den Umständen viel Freude mit Ihrem neuen Handygerät.


Es freut uns, wenn Sie uns bei weiteren Anliegen kontaktieren.


Freundliche Grüsse,


Ihr Contact Center Post CH AG