Unadressierte Werbung / Bettelbriefe
La plainte
Grüezi mitenand
Schon wieder haben wir heute vom Postboten eine unadressierte Werbesendung / Bettelbrief in unserem Briefkasten vorgefunden, obwohl wir deutlich ein Kleber "Keine Werbung" am Briefkasten befestigt haben. Wir finden es ungeheuerlich dass die Wünsche der Kunden so missachtet werden. Es ist eine Sauerei, dass Kundenwünsche nicht respektiert werden.
Wir wünschen dazu eine Erklärung und teilen Ihnen nochmals mit, dass unadressierte Werbung und Bettelbriefe unerwünscht sind, Punkt.
Freundliche Grüsse
Peter Eichenberger
Les attentes
- Explications
La réponse
Die Post La Poste La Posta Swiss Post 12.01.2022
Sehr geehrter Herr Eichenberger
Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Wir bedauern, dass Sie heute eine unadressierte Werbesendung erhalten haben.
Selbstverständlich respektieren wir Ihren "Keine Werbung"-Aufkleber. Gerne möchten wir Sie bei dieser Gelegenheit informieren, dass eine Werbesendung nicht gleich eine Werbesendung ist. Grundsätzlich unterscheiden wir folgende Sendungen: solche mit kommerziellem Inhalt und solche, die einen offiziellen Charakter haben.
Als kommerzielle Sendungen gelten Mailings mit Werbecharakter. Diese Sendungen werden nicht in Briefkästen zugestellt, die mit einem Vermerk «Stopp – keine Werbung» gekennzeichnet sind.
"Offizielle Sendungen" werden in alle Briefkästen verteilt. Zu solchen Sendungen gehören zum Beispiel: Amtliche Anzeiger, Sendungen von politischen Parteien, Behörden, Verwaltungen, Kantonen und Gemeinden, sowie Sendungen von gemeinnützigen, steuerbefreiten Non-Profit-Organisationen die von der Stiftung ZEWO (Schweizerische Zertifizierungsstelle für gemeinnützige, Spenden sammelnde Organisationen; www.zewo.ch) zertifiziert sind; nicht aber kommerzielle Prospekte mit Shopartikeln.
Sollte die erhaltene Werbesendung auf die oben genannten Sendungsarten nicht zutreffen, teilen Sie uns dies bitte mit.
Freundliche Grüsse
Ihr Contact Center Post CH AG
Peter Eichenberger 13.01.2022
Besten Dank für Ihre rasche Antwort. Dass unterschieden wird zwischen offiziellen und kommerziellen Sendungen freut mich. Meines Erachtens gehören Amtliche Sendungen von Gemeinden, Kantonen und vom Staat natürlich zu offiziellen Sendungen aber sicher nicht Sendungen von Non-Profit Organisationen (Spendensammlungen) und politischen Parteien. Diese Differenzierung finden wir sehr befremdlich. Solche unadressierte Sendungen gehören nicht in einen Briefkasten, wo Werbung unerwünscht ist.
Freundliche Grüsse
Peter Eichenberger