Ratenzahlung erschwert bis unmöglich
La plainte
Am 2. Oktober 2022 fand ich in meinem Briefkasten eine Rechnung über CHF 599.60 (Rückdatierte Abrechnungsperioden 01.10.2020 bis 31.08.2022).
Ich bin 65 Jahre alt und habe eine minimalste AHV-Rente, welche bei weitem nicht zum Leben reicht und bin deshalb auf Unterstützunghilfe angewiesen. Da ich diese Rechnung von knapp 600 Franken nicht auf einmal zahlen kann, habe ich am 4. Oktober 2022 bei Serafe angerufen, um eine Lösung in Form einer Teilzahlung gebeten: 30 bis 40 Franken pro Monat wären für mich möglich/noch tragbar. Das dauert zwar etwas länger (mit Verzugszinsen… OK halt), aber dafür ist meine Schuld dann getilgt.
Antwort vom Serafe-MA: maximal seien 12 Monatsraten möglich und ausserdem sei noch eine weitere Rechnung über mehr als 300 Franken offen (Hä!, welche. Habe ich nie gesehen…), also keine Chance auf eine Einigung per Teilzahlung?
Lapidare Aussage des MA: „Dann gibt es halt eine Betreibung!„
Oder doch nicht? … Nach Rücksprache mit einem (vermutlich) Vorgesetzten - Wartezeit am Telefon über 10 Minuten - kam die „Erlösung“: ich soll einen Antrag für eine Ratenzahlung von mehr als zwölf Monate an Serafe stellen. Der wird dann bewilligt oder abgelehnt. (Gedächtnisprotokoll) „Beiliegend zum Antrag sollen: Alle meine Einnahmen und Ausgaben aufgelistet, Mietvertrag und Mietzahlungen, jeweils Kopie meiner aktuellen und der letztjährigen Steuererklärung beilegen … und und und. Und das möglichst schnell.“ Dann wird eine Ratenzahlung entweder bewilligt oder abgelehnt.
Dazu bin ich leider gesundheitlich nicht in der Lage, das zu stemmen.
Geht’s noch? Ich bin gewillt, diese Rechnung so bald als mir möglich zu begleichen, sodass ihr zu euerm Geld kommt und mir so wenig Ärger und Widrigkeiten erspart bleiben.
Unglaublich, aber wahr!
Grüsse
Martin Weber
Les attentes
- Explications
La réponse
Sans réponse
L'entreprise n'a pas répondu à la plainte.