Mit ITS-Coop beinahe gestrandet in Kuba

Thomas COOP 04.12.2023 Signaler Plainte signalée

Wir waren die letzen beiden Augustwochen in Kuba. ITS-Coop, der Veranstalter unserer Pauschalreise, hatte uns vorab informiert, dass wir mit unserer Swisscard in Kuba zahlen können. Lediglich amerikanische Karten würden nicht funktionieren. Als unsere Karte dort nicht funktionierte, teilte Swisscard uns mit, dass Kuba auf der Schweizer Embargoliste stünde und somit in Kuba mit keiner schweizer Karte bezahlt werden könne. Auch unsere Visa Debitkarte funktionierte nicht.



Siehe: https://www.swisscard.ch/de/privatkunden/services/kartenakzeptanz



Coop jedoch teilte uns mit, sie könnten uns nur eine Auszahlung anbieten, wenn vorher jemand in der Schweiz das Geld bei ihnen eingezahlen würde. Auf eine solche Möglichkeit konnten wir jedoch nicht zurückgreifen. Coop wollte auch nichts von einer Kreditkartenabbuchung wissen; Grund: sie bestimmen die Regeln und nicht wir!! Der lokale Vertreter hat uns allen Ernstes geraten, wir sollen uns bei anderen Touristen Geld leihen, d.h. Russen, Südamerikaner, Kanadier. Schweizer und Deutsche scheinen das Hotel aus gutem Grund zu meiden.



Mit keinem Wort ist Coop darauf eingegangen, was passiert wäre, wenn wir nicht hätten zahlen können. Wir wären wohl an der Ausreise gehindert worden. Als ich ihnen darauf böswillige Kaltschnäuzigkeit vorgeworfen hatte, fanden die das nicht so toll und gaben uns dafür die Schuld: Wir hätten bloss die Karte freischalten müssen. Wie ich später erfuhr, war das Problem dem K-Tipp bekannt, nur Coop wollte davon nichts wissen!



Zum Glück hat unser Bargeld dann gereicht. Wir mussten uns aber punkto Ausflüge einschränken. Was wir wirklich verstörend fanden ist die Tatsache, dass Coop es billigend in Kauf genommen hat, uns wegen ein paar hundert Franken, voll reinlaufen zu lassen! – Da brauche ich kein Reisebureau, da kann ich genauso gut über das Internet buchen.

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Coop erweist sich als uneinsichtig und abweisend. Der Ombudsmann konnte somit auch nichts ausrichten. Der Tipp, andere Touristen anzubetteln, ist unprofessionell und unseriös. - Fazit: Wenn über ein Reisebureau gebucht werden muss, dann besser in Deutschland. Dort ist sind die Rechte von Reisenden besser und klar geregelt.