Freche Gebühren-Abzocke bei Prepaid-Kreditkarte

Kurz vor ihrem 17. Geburtstag erhielt meine Tochter Werbung für ein Privatkonto Young bei der Thurgauer Kantonalbank. In diesem Zusammenhang wurde auch eine Prepaid-Kreditkarte angeboten. Der Schalterbeamte zeigte ein Prospekt, in dem eindeutig deklariert war, dass Prepaid-Karten in Dollar und Euro eine Jahresgebühr kosten, eine Prepaid-Kreditkarte in Schweizer Franken hingegen kostenlos sei.
Wir beantragten daraufhin eine Prepaid-Kreditkarte in Schweizer Franken. Der erste Ärger kam mit der ersten Abrechnung, für eine Einzahlung auf die Prepaidkarte von Fr. 100.- rissen sich Thurgauer Kantonalbank bzw. die Kreditkartenfirma Viseca gleich einmal eine "Aufladegebühr" von Fr. 5.- und eine "Rechnungsgebühr" von Fr. 1.50 unter den Nagel - das Prepaid-Guthaben war gleich einmal um 6.5 % geschmolzen.
Die Ober-Frechheit kam mit der nächsten Rechnung: Ohne dass die Kreditkarte gebraucht worden war, waren wieder Fr 1.50 an "Rechnungsgebühr" fällig und, ich traute meinen Augen nicht, eine Jahresgebühr von Fr. 50.-

Vom eingezahlten Betrag von Fr. 100.- sind somit jetzt, ohne dass mit der Prepaid-Karte ein einziger Rappen ausgegeben worden wäre, noch Fr. 42.- übrig.

Ich weiss nicht, ob man so etwas strafrechtlich als Betrug bezeichnen kann, als Konsument fühle ich mich auf jeden Fall "beschissen".

• Remboursement CHF 50.-
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