Fiese Masche bei der Kündigung aller Produkte/Dienstleistungen
La plainte
Seit 5 Jahren ist Z.M. Kunde von UPC und bezieht von ihnen den Kabelanschluss, das Internet (200 Mbit/s) sowie das Festnetz (Phone Start).
Bereits vor einigen Jahren hat Familie M. festgestellt, dass das Internet nicht ausreicht. Als sich der Sohn damals mit dem Kundendienst in Verbindung gesetzt hat, hiess es, dass sie bereits das beste Internet besitzen würden, sodass nichts zu machen sei.
Vor einigen Monaten hat die Tochter auf der UPC Webseite entdeckt, dass UPC Kombiprodukte mit einer besseren Internetleistung (600 Mbit/s) anbietet. Also rief sie den Kundendienst an, um sich über einen Abowechsel zu erkundigen. Die freundliche Dame vom Kundendienst sagte, dass der Vater Z.M. ein altes Abo hätte und das die neuen Kombiabos genauso viel Kosten würden wie das alte, nur hätte man dreimal mehr Internetleistung. Der Haken: bei einem Abowechsel, sagte sie, hätte man eine Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten. Da die Familie in der Vergangenheit (zu) oft Probleme mit dem Internet und in 3 von 5 Zimmern keinen Empfang hatte, wollten sie sich nicht weitere 12 Monate binden. Die Anfrage nach einem «Testabo» wurde abgelehnt. Da Kundentreue bei UPC keinen Stellenwert hat und schon gar nicht belohnt wird, wurde beschlossen UPC zu verlassen. An dieser Stelle muss festhalten werden, dass UPC die Gebühren mehrmals in den vergangenen Jahren erhöht hat. Wenn hingegen die Internetleistung (für einen Testmonat) den heutigen Standards angepasst werden soll, muss ein neuer Vertrag eingegangen werden. Es wurde nicht berücksichtigt, dass treue Kunden jahrelang mehr oder gleich viel bezahlen wie Neukunden für eine signifikant schwächere Leistung.
Vor dem Anbieter-Wechsel, hat die Tochter UPC telefonisch kontaktiert, um sicher zu gehen, dass mit der Kündigung alles klappt, und zu klären, ob die Kabelanschlussrechnung, die der Z.M. im August 2019 erhalten hat, für das nächste Jahr bezahlt werden muss. Es wurde über die verschieden Kündigungsmöglichkeiten informiert und Z.M. entschied sich für das schriftliche Kündigungsschreiben, welches am 23.9.19 eingeschrieben gesendet wurde. Ausserdem wurde mitgeteilt, dass eine Abschlussrechnung kommen werde, wenn es soweit ist. Wenige Tages später wurde der Kundendienst via Onlinechat kontaktiert, um sicher zu stellen, dass die Kündigung bei UPC eingetroffen ist. Die Kündigung wurde bestätig. Seit dem 29.11.19 ist Z.M. nicht mehr Kunde von UPC, könnte man meinen. Heute, am 4.12.19, erhielt er eine Rechnungserinnerung über CHF 494.85 bezüglich des Kabelanschlusses. Als die Tochter umgehend den Kundendienst anrief, hiess es, die Rechnung könne nicht storniert werden. Man sagte, das Problem sei, dass der Kabelanschluss nicht gekündigt wäre. Als die Tochter die Abteilung, welche für Kündigungen zuständig ist, anrief, hiess es, man würde Z.M. um 18.15 Uhr zurückrufen, da der Vertrag über ihn lief und die Tochter keine Auskunft erhalten würde. Als um 18.45 Uhr immer noch kein Rückruf eingegangen war, haben Z.M. und Tochter selbst angerufen, um die Angelegenheit zu klären. Eine Kundendienstmitarbeiterin nahm den Sachverhalt auf und klärte mit ihrer Vorgesetzten, ob der Vertrag vorzeitig gekündigt werden könnte. Die Antwort war negativ, da es Selbstverschulden sei. Der Vertrag wird somit unter der Einhaltung der zweimonatigen Kündigungsfrist Ende Februar gekündigt, obwohl die Kündigung (siehe Anhang und beachte die Wortwahl «alle Produkte und Dienstleistungen, die ich zurzeit von UPC Schweiz beziehe») schriftlich eingereicht wurde. Der Fehler hierbei war, dass die Referenznummer (7 Ziffern) nicht im Schreiben erwähnt wurde. Es ist bedauerlich, dass bei den mehrmaligen vorherigen Kontaktaufnahmen niemand darauf hingewiesen hat, dass neben der Kundennummer auch die Referenznummer erwähnt werden muss, obwohl genau aus diesem Grund – um solche Missverständnisse zu vermeiden – angerufen wurde. Die UPC Mitarbeiterin betonte mehrmals, dass nichts getan werden könne und merkte an, dass Z.M. sowieso schon gekündigt hätte. Mehrmals erklang ein schelmisches Lachen am anderen Ende des Hörers, was von Respektlosigkeit zeugt. Es wurde angemerkt, dass zwar eine Beschwerde eingereicht werden könne, dass UPC aber im Recht sei. Recht oder Unrecht ist jedoch nicht die Frage. Und wenn es wirklich um das Recht ginge, soll angemerkt werden, dass UPC bei 3 Gesprächen mit der Tochter, vertrauliche Daten über den Vertrag, welcher auf den Namen von Z.M. lautet, herausgegeben hat.
Fazit: die geführten Telefonate mit UPC bestätigen den mangelnden Kundenservice, das schlecht geschulte Personal sowie niedrige Qualität. Falls Personen gute Leistungen und Service schätzen, ist UPC nicht empfehlenswert.
Die Handhabung dieser Fälle ist ein weiteres und bestimmt nicht das letzte Armutszeugnis für UPC.
Z.M. hätte sich gewünscht, dass UPC einem langjährigen Kunden einmal in 5 Jahren entgegenkommt.
Les attentes
- Remboursement CHF 123.71.-
- Autre Rückwirkende Kündigung, Kulanz
La réponse
Réponses cachées
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