Zug falsch angeschrieben - Weinfelden statt Wallisellen
La plainte
Am Samstag, 14.11.2015 steige ich in Zürich Oerlikon um 16.00 Uhr in die S8 Richtung Weinfelden ein. Die Lautsprecherdurchsage sagt, das sei die S8 nach Weinfelden und man möge bitte in den Sektoren C und D einsteigen. Das bestätigt auch die Anzeige auf Perron 1. Die Displays in den Wagen zeigen an, es sei die S8 nach Weinfelden.
Doch schon am nächsten Halt in Wallisellen endet der Zug. Wegen Bauarbeiten, so erfahren wir plötzlich durch eine Durchsage im Zug. Ersatzbus bis Dietlikon, dann mit zwei mal umsteigen in Effretikon und Winterthur mit 40 Minuten Verspätung am Ziel.
Warum, liebe SBB haben Sie die Reisenden in Oerlikon (und HB, so jedenfalls schilderten es Mitreisende) nicht per Lautsprecherdurchsage darauf aufmerksam gemacht, dass der Zug vorzeitig endet? Warum steht auf der Anzeige auf dem Perron, der Zug fahre nach Weinfelden? Der Fahrer des Ersatzbusses sagte, es hätten sich schon viele Reisende darüber beklagt. Der SBB-Mitarbeiter auf dem Person in Dietlikon und Effretikon sagten, sie hätten das Problem der fehlenden Lautsprecherdurchsagen gemeldet.
Warum veräppeln Sie die Reisenden derart? Ich werde wohl das nächste Mal besser wieder das Auto nehmen.
Ich bitte Sie um eine Erklärung, warum bei den SBB offenbar niemand in der Lage ist, bei einer geplanten Bauarbeit eine Lautsprecherdurchsage auf dem Perron zu machen. Oder noch besser, den Zug richtig anzuschreiben.
Der SBB-Mitarbeiter auf dem Perron in Effretikon klärte mich (sinngemäß) darüber auf, dass ich mit meinem Billet einzig das Recht erwerbe, von A nach B zu fahren, nicht aber das Recht, nach Fahrplan transportiert zu werden. Vielleicht wäre es deshalb sinnvoll, eine Entschädigungspflicht für solche fahrlässige Passagierveräppelung einzuführen?
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La réponse
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Thomas 17.11.2015
Guten Tag Sie schreiben mir: "Weil uns im Portal 'reklamation.ch' weder Ihre Mail- noch Ihre Postadresse bekannt gegeben wird, können wir Ihre Rückmeldung nicht direkt an unsere Kolleginnen und Kollegen in Zürich weiterschicken. Deshalb bitten wir Sie, Ihr Anliegen noch einmal an unsere Mailadresse [email protected] zu senden. Sobald sie Ihr Schreiben bekommen haben, werden sie den Vorfall abklären und Ihre Fragen beantworten." Ich verstehe nun allerdings nicht, weshalb Sie mein Anliegen nicht an Ihre Kolleginnen und Kollegen in Zürich weitersenden und mir hier Antwort geben können. Sie kennen den Vorfall, Sie kennen den Zeitpunkt, Sie kennen den betroffenen Zug. Ich hätte erwartet, dass Sie nicht eine Nullantwort schicken, sondern den Vorfall abklären und ich sodann eine aussagekräftige Antwort erhalte. Wenn nötig hätte ich Ihnen sodann anschliessend gern meine Koordinaten zukommen lassen. Nun gut, so sende ich nun dasselbe nochmals, diesmal an die von Ihnen gewünschte Mailadresse. Es scheint mir fast so, dass man es bei den SBB den Kunden lieber nicht allzu einfach macht... Weshalb auch einfach, wenns doch kompliziert geht. Immerhin konnten Sie mir ja sagen, wohin ich mich wenden kann, ohne eine kostenpflichtige SBB-Nummer für Fr. 1.19 pro Minute anzurufen.
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